Roborowski-Zwerghamster

Der Roborowski-Zwerghamster (Phodopus roborovskii) wurde 1903 erstmals beschrieben. Spätestens 1960 wurde das erste Einzeltier im Prager Zoo gehalten (vgl. Veselovký & Grundová 1965), in den 1970er Jahren folgten weitere europäische Zoos. Der Berliner Tierpark hat 1972 die ersten Tiere wahrscheinlich aus Moskau gehalten, 1973 gelang auch im London Zoo die Zucht. 1978 erhielten der Berliner Zoologische Garten und der Frankfurter Zoo ihre ersten Roborowski-Zwerghamster.

 

In der Ratgeberliteratur für die Haltung von Kleintieren taucht diese Zwerghamsterart spätestens seit den frühen 1980er Jahren auf (vgl.  Haensel 1983). Von Deutschland aus kamen die ersten Tiere Anfang der 1990er Jahre in den niederländischen Tierhandel und gelangten von dort aus kurze Zeit später nach England. Seit dieser Zeit ist der "Robo" ein beliebtes Heimtier geworden und wird neben seinen größeren Verwandten, dem Campbell-Zwerghamster (Ph. campbelli) und dem Dsungarischen Zwerghamster (Ph. sungorus) häufig im Zoohandel angeboten.

Verbreitung und Lebensraum

Phodopus roborovskii ist ein Kulturflüchter. Er bewohnt Wüsten und Halbwüsten Chinas, Kasachstans, Russlands und der Mongolei (Cassola 2016). Er zieht sandigen Untergrund allen anderen Bodenarten vor. Sein Lebensraum sind Dünen und Sandgebiete mit spärlichem Pflanzenbewuchs. Vollkommen kahle oder zu dicht bewachsene Lebensräume werden gemieden.

Das Verbreitungsgebiet überlappt mit dem des Campbell-Zwerghamsters, welcher jedoch festere Böden bevorzugt und weniger in Sandgebieten vorkommt.

Biologie

Roborowski-Zwerghamster sind durchschnittlich 6 bis 8 cm groß und wiegen bis zu 28 g (Feoktistowa & Meschtscherski 2005). Ross (1994) gibt für Tiere aus verschiedenen Fanggebieten eine Kopf-Rumpf-Länge von 53 - 90 mm an. Damit sind sie die kleinsten Vertreter der Kurzschwanz-Hamster (Gattung Phodopus). Der namensgebende Schwanz ist durchschnittlich 10 mm lang. Das weiche Fell der Wildform ist oberseits fahl- bis rostgelblich gefärbt und scharf von der weißen Körperunterseite abgegrenzt (vgl. Haensel 1983). Im Gegensatz zu Campbell-Zwerghamster und Dsungarischem Zwerghamster hat Phodopus roborovskii keinen dunklen Dorsalstreifen.

 

Der in losem Sand angelegte Bau wird von Flint (1966) als relativ einfach beschrieben. Eine gerade Röhre von 50 - 100 cm endet in einer kugelförmigen Nestkammer, die mit Schaf- oder Kamelwolle ausgepolstert ist. Der Tunnel verschüttet durch nachrieselnden Sand schnell und muss ständig wiederhergestellt werden. In den Backentaschen eingesammeltes Futter, wird in den Bau getragen (vgl. Ross 1994). Hierzu gehören im Sommer vor allem Pflanzensamen, jedoch in kleinen Mengen auch Gliedertiere, Schnecken und vegetative Pflanzenteile (vgl. Kräh 2020a).

 

Phodopus roborovskii ist nachtaktiv. In einer 16 Monate andauernden Beobachtung unter Freilandbedingungen lag die Hauptaktivitätszeit zwischen 21.00 und 22.00 Uhr. Während die beobachteten Tiere im November mit durchschnittlich 5 Stunden täglich am längsten wach waren, fiel die Aktivität im Februar/März auf ein Minumum von etwa 10 Minuten täglich. (vgl. Ross 1994)

Ikeda et al (2016) wiesen eine deutlich höhere Bewegungsaktivität des Roborowski-Zwerghamsters im Vergleich zum Dsungarischen Zwerghamster nach und bringen dies mit einem höheren Dopamin- und Serotoninspiegel in Verbindung. Ebenso zeigten Verhaltenstests, einen Zusammenhang zwischen Aktivitätsniveau und Lernfähigkeit. Der "hyperaktive" und "ungezähmte" (ebd.) Roborowski-Zwerghamster hat eine geringere Lernfähigkeit als der "zahme" und "ruhige" Dsungarische Zwerghamster. Die Gedächtnisleistung beider Arten ist etwa gleich. (vgl. ebd.; zur Hyperaktivität siehe auch Kabuki et al 2008)

 

Auch wenn die Geschlechtsreife spätestens mit 4,5 Monaten eintritt, pflanzen sich Roborowski-Zwerghamster im Freiland meist erst nach ihrem ersten Winter fort. In der Zuchtsaison zwischen April und September zieht ein Weibchen drei bis vier Würfe auf (vgl. Ross 1994). Die Tragzeit beträgt 20 - 22 Tage (Flint 1966). Die 1 bis 9 (Ø6) Jungtiere wiegen bei der Geburt 1 - 2,1 g und sind mit 19 Tagen entwöhnt (vgl. ebd.; vgl. Ross 1994). Am Ende der Zuchtperiode zeigen Roborowski-Zwerghamster Vergreisungserscheinungen und überleben im Freiland ihren zweiten Winter üblicherweise nicht.

Haltung

Roborowski-Zwerghamster sind durch ihre lebhaftes Wesen in erster Linie Beobachtungstiere. Hamann (1987) beschreibt sie als vergleichsweise schwer zähmbar und berührungsscheu. Die Zuchtbemühungen der letzten Jahrzehnte haben jedoch merklich ruhigere und zahmere Tiere hervorgebracht, die sich immer besser für die Haltung in Menschenhand eignen (siehe auch Ikeda et al 2016). Die Haltung von Zwerghamstern hat sich über die letzten Jahrzehnte stark gewandelt und verändert sich weiterhin. Dies betrifft sowohl die Käfiggröße und Ausstattung als auch die Haltungsform bezüglich der Sozialstruktur.

 

Im Freiland wird der Roborowski-Zwerghamster laut Honigs (2010) in Paaren angetroffen, sidass die Haltung in Paaren oder kleinen Gruppen möglich ist. Hamann (1987) hielt Roborowski-Zwerghamster in paarweise und erklärt, dass alle Phodopus-Arten bei Einzelhaltung träge werden und durch die mangelnde Bewegung schließlich verfetten. Da Roborowski-Zwerghamster bezüglich der Partnerwahl in gegengeschlechtlicher Paarhaltung wählerisch sind und sich auch gleichgeschlechtliche Artgenossen oftmals nicht gut verstehen, ist laut Honigs (2010) auch die Einzelhaltung möglich. Dies ergibt vor allem zur Vermeidung unkontrollierter Fortpflanzung Sinn und wird derzeit von vielen Heimtierhalter_innen praktiziert.

 

Haensel (1983) beschreibt die Haltung als unproblematisch und empfiehlt einen Drahtkäfig oder ein Terrarium mit den Abmessungen von 60 x 30 x 30 cm für ein Paar. Er verweist darauf, dass es trotz des großen Aktionsradius im Freiland und des starken Bewegungsdrangs der Tiere dennoch möglich sei, Phodopus roborovskii in noch kleineren Behältnissen zu halten. Er verweist auf die umfangreiche Zucht im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde, in der Zuchtpaaren teilweise eine Fläche von nur 27 x 24 cm zur Verfügung steht. Feoktistowa & Meschtscherski (2005) berichten von Paarhaltung in Käfigen mit Abmessungen von 40 x 20 x 15 cm. Ehrlich (2006) betont die besondere Bewegungsfreude des Roborowski-Zwerghamsters und empfiehlt für ein Paar ein Terrarium mit etwa 30% größerer Grundfläche als für die anderen beiden Kurzschwanz-Zwerghamsterarten. Für diese sind 60 x 30 x 40 cm angegeben (vgl. ebd.). Honigs (2010) nennt Abmessungen von mindestens 80 x 40 x 40 cm und das Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren schreibt für ein bis zwei Tiere der Gattung Phodopus eine Mindestfläche von 0,3 m² vor (vgl. BMEL 2014).

Grundsätzlich gilt jedoch, dass größere Terrarien und Käfige mehr Möglichkeiten zur Gestaltung geben und das Wohlbefinden der Tiere steigern. In reizarmer und beengter Haltung neigen Roborowski-Zwerghamster zu stereotypen Verhaltensweisen, wie Auf- und Abrennen und Scharren in Käfigecken.

Da Roborowski-Zwerghamster nicht gut klettern und in größeren Höhen den Halt zu verlieren, ist die Käfighöhe zweitrangig. Wichtig ist eher, dass der Bodengrund tief genug eingestreut werden kann, um den Tieren die Möglichkeit zum Graben zu geben. Als Bodengrund haben Feoktistowa & Meschtscherski (2005) Holzspäne verwendet. Die Zwerghamster erhielten zudem Baumwolle und Moos als Nistmaterial. Auch andere Autor_innen empfehlen handelsübliche Kleintierstreu. Die Haltung auf Sand oder einem Sand-Erde-Gemisch ist möglich, jedoch ist hier das Anlegen eines Baus erschwert. Wird Kleintierstreu als Bodengrund verwendet, sollte eine Schale mit Chinchillasand angeboten werden, das die Tiere für Staubbäder nutzen. Es ist ebenso möglich, den Käfig in einen eher flachen Sandbereich und einen Bereich mit tiefem Kleintierstreu zu unterteilen.

 

Als Einrichtung eignen sich jegliche Höhlen, Röhren, Steine, Wurzeln und anderes Zubehör aus dem Zoofachhandel. Roborowski-Zwerghamster sind sehr agil und wechseln häufig zwischen vielen verschiedenen Aktivitäten, sodass jegliche Anreize der Umgebung von ihnen gerne genutzt werden. Ein wichtiges Element in der Haltung von Phodopus roborovskii ist ein tiergerechtes Laufrad. Dieses sollte leichtläufig sein und einen Durchmesser von etwa 15 - 20 cm haben. Hamann (1987) verweist darauf, dass der Roborowski-Zwerghamster im Vergleich zu den anderen beiden Phodopus-Arten weniger beständig im Laufrad läuft und einen Großteil der Laufaktivität außerhalb des Rads stattfindet. Dennoch wird das Laufrad insbesondere im Sommer gerne genutzt.

Ernährung

Roborowski-Zwerghamster ernähren sich zum größten Teil von Pflanzensamen und nehmen in geringem Maß grüne Pflanzenteile und Insekten auf (vgl. Kräh 2020a). Haensel (1983) empfiehlt die Fütterung von Waldvogelfutter mit vielen Feinsämereien und wenig Sonnenblumenkernen. Zusätzlich können Obst- und Gemüse, gekochtes Ei, mageres Fleisch oder Mehlwürmer angeboten werden (vgl. ebd.). Feoktistowa & Meschtscherski (2005) fütterten eine Getreide- und Saatenmischung, Gemüse und Quark sowie im Sommer Insekten und Pflanzen aus dem natürlichen Habitat. Wasser wurde nicht gegeben. Hamann (1987) ergänzte das pelletierte Futter für die Hamsterzucht (23,3 % Rohprotein) insbesondere im Frühjahr mit Waldvogelfutter, Obst, Gemüse, Kräutern und Quark. Ebenso standen Hundekuchen und Wasser zur freien Verfügung. Honigs (2010) verweist auf Zwerghamsterfutter aus dem Zoofachhandel ebenso wie auf die Möglichkeit, eine abwechslungsreiche Futtermischung selbst herzustellen. Hierfür eignen sich Wellensittichfutter, Kanarienvogelfutter ohne Rübsen, Exotenfutter und Getreide (Weizen, Roggen, Hafer). Tierisches Protein kann in Form von Insekten, Hunde- und Katzenfutter, sowie Quark, Hüttenkäse, Joghurt oder gekochtem Ei angeboten werden. (vgl. ebd.)

Zucht

Insbesondere aufgrund der mittlerweile vielfältigen Farb- und Zeichnungsmutationen (vgl. Kräh 2020b) ist die Zucht von Roborowski-Zwerghamstern interessant, stellt sich jedoch laut einigen Autor_innen als Herausforderung dar. Haensel (1983) empfiehlt für die Zucht die Haltung von Paaren. Drei erwachsene Tiere vertragen sich nach seiner Beobachtung "nicht hundertprozentig miteinander" und insbesondere die aufwachsenden Welpen leiden unter der gegenseitigen Störung der Alttiere. Ehrlich (2006) verweist darauf, dass die Zucht von Roborowski-Zwerghamstern komplizierter sei, als die der anderen beiden Phodopus-Arten, da Paare häufiger nicht harmonieren und dann auch keinen Nachwuchs zeugen (siehe auch Honigs 2010). De Vries (2019) beschreibt die Zucht als sehr einfach.

Bei der planvollen Zucht, die über eine simple Vermehrung hinausgeht, können individuelle Unverträglichkeiten die Zuchtplanung beeinträchtigen. Es empfielt sich, gleichalte Zuchttiere langsam aneinander zu gewöhnen, um ein harmonisches Paar zu erreichen. Bleibt der Zuchterfolg aus, muss ein anderer Partner gefunden werden. 

 

Phodopus roborovskii wird relativ spät geschlechtsreif. Sexuelle Aktivität ist nach Ross (1994) im Alter von 4,5 Monaten zu beobachten. In den ersten 10 Jahren der Zucht des Berliner Tierparks begannen Weibchen jedoch etwa im Alter von 12 Wochen sich zu verpaaren (vgl.  Haensel 1983). Honigs (2010) empfiehlt die Verpaarung im Alter von 8 Monaten.

Paare blieben in der Berliner Zucht dauerhaft zusammen, sodass eine schnellere Geburtenfolge gewährleistet war. Da Weibchen unmittelbar nach der Geburt wieder fruchtbar sind, wurden die gerade entwöhnten Jungtiere im Alter von 3 Wochen abgesetzt, während bereits der nächste Wurf geboren wurde (vgl. Haensel 1983). Dahingegen empfiehlt Honigs (2010), Jungtiere erst im Alter von 7 Wochen von den Eltern zu trennen. Nach De Vries (2019) kümmert sich das Männchen mit um die Jungtiere, jedoch kann eine zu schnelle das Weibchen körperlich belasten. Somit ist oftmals sinnvoll, das Männchen vor der Geburt zu entfernen. Muttertiere ziehen den Wurf ohne Probleme allein auf.

 

In den meisten Zuchtvereinigungen sind Roborowski-Zwerghamster aufgrund ihres lebhaften und ungezähmten Wesens nicht für Zuchtschauen zugelassen und es gibt keinen Zuchtstandard. In der Nederlandse Knaagdierenfokkers Vereniging werden hin und wieder Roborowski-Zwerghamster auf Shows beurteilt. 2019 lief ein Anerkennnungsverfahren für acht Farbschläge und seit Januar 2020 sind die Varianten Wildfarbe, Wildfarbe Piebald, Snowbear und Blue Piebald vorläufig anerkannt. Im kommenden Jahr könnten Whiteface, White, Blue, und Cinnamon Piebald folgen. (pers. Mitt.; zu den Farbschlägen siehe Kräh 2020b)


Zitationsvorschlag für diesen Artikel:
Kräh, S. (2020): Roborowski-Zwerghamster. https://ratfrett.jimdofree.com/tiere/roborowski-zwerghamster/


mehr

BMEL. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (2014): Gutachten über die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren.
 

Cassola, F. (2016): Phodopus roborovskii. The IUCN Red List of Threatened Species 2016: e.T17036A115139633. https://dx.doi.org/10.2305/IUCN.UK.2016-3.RLTS.T17036A22353945.en.

 

De Vries, S. (2019): Fokken. https://www.roborovski.nl/fokken-1

 

Ehrlich, C. (2006): Kleinsäuger im Terrarium. Natur und Tier-Verlag, Münster.

 

Feoktistowa, N. J. & Meschtscherski, I. G. (2005): Seasonal Changes in Desert Hamster Phodopus roborovskii Breeding Activity. Acta Zoologica Sinica, 51(1): S. 1–6.

 

Flint, W. E. (1966): Die Zwerghamster der Paläarktischen Fauna. Westarp Wissenschaften.

 

Haensel, J. (1983): 100 Tips für den Kleinsäugerfreund. Urania, Leipzig.

 

Hamann, U. (1987): Zu Aktivität und Verhalten von drei Taxa der Zwerghamster der Gattung Phodopus Miller, 1910. Zeitschrift für Säugetierkunde,52. https://www.zobodat.at/pdf/Zeitschrift-Saeugetierkunde_52_0065-0076.pdf

 

Honigs, S. (2010): Zwerghamster. Natur und Tier-Verlag, Münster.

 

Ikeda, H.; Nagasawa, M.; Yamaguchi, T.; Minaminaka, K.; Goda, R.; Chowdhury, V. S.; Yasuo, S. & Furuse, M. (2016): Disparities in activity levels and learning ability between Djungarian hamster (Phodopus sungorus) and Roborovskii hamster (Phodopus roborovskii). Animal Science Journal, 88 (3): S. 533 - 545. https://doi.org/10.1111/asj.12659

 

Kabuki, Y.; Yamane, H.; Hamasu, K. & Furuse, M. (2008): Different Locomotor Activities and Monoamine Levels in the Brains of Djungarian Hamsters (D. sungorus) and Roborovskii Hamsters (D. roborovskii). Experimental Animals, 57(5): S. 447-452. https://www.jstage.jst.go.jp/article/expanim/57/5/57_5_447/_pdf

 

Kräh, S. (2020a): Studien: Ernährung von Roborowski-Zwerghamstern. https://ratfrett.jimdofree.com/2020/01/16/studien-ern%C3%A4hrung-von-roborowski-zwerghamstern/

 

Kräh, S. (2020b): Farbvarianten des Roborowski-Zwerghamsters. https://ratfrett.jimdofree.com/2020/01/14/farbvarianten-des-roborowski-zwerghamsters/

 

Ross , P. D. (1994): Phodopus roborovskii. Mammalian Species, 459: S. 1–4. https://doi.org/10.2307/3504098

 

Veselovký, Z. & Grundová, S. (1965): Beitrag zur Kenntnis des Dsungar-Hamsters, Phodopus sungorus (Pallas 1773). Zeitschrift für Säugetierkunde, 30: S. 305–311. https://www.biodiversitylibrary.org/page/45374673