Studie: Verhalten von Vielzitzenmäusen

Vielzitzenmäuse (Mastomys) sind mindestens seit 1939 als Untersuchungsobjekte sowohl in Freilandstudien als auch für Laborversuche bekannt (vgl. Kräh 2019).

 

Eine erste Veröffentlichung zum Verhalten der Vielzitzenmaus im Labor stammt von Veenstra (1958). Obwohl im Text von Rattus (Mastomys) natalensis, also der Natal-Vielzitzenmaus, die Rede ist, kann davon ausgegangen werden, dass es sich zumindest bei den beschriebenen Tieren des Laborstamms um die Südliche oder Coucha-Vielzitzenmaus (Mastomys couchahandelt. (siehe hierzu Kruppa et al. 1990)

 

Das allgemeine Verhalten im Labor wird als nervös beschrieben. Die Tiere sind immer alarmbereit und flüchten schnell. Das Handling wird als schwierig beschrieben, da die Tiere oft ohne Provokation zubeißen. (vgl. Veenstra 1958)

 

Gegenüber Artgenossen und anderen Nagetieren werden Vielzitzenmäuse als "tolerant" beschrieben (ebd.). Gleichgeschlechtliche und gemischte Gruppen leben - abgesehen von Ohrenknabbern und Raufen (ear nibbling or scuffling, ebd.) - ohne Auseinandersetzungen. Selbst in der Fortpflanzungszeit ist keine Streitlust zu beobachten. Hervorgehoben wird die Sauberkeit der Tiere in der Paarhaltung: In den Wohnhöhlen setzen sie kaum Kot ab und befördern Schmutz aus dem Käfig. In gleichgeschlechtlichen Gruppen dagegen beschreibt sie Veenstra als unsauber.

Aktivitätsmuster und Fähigkeiten

In Verhaltensexperimenten wurden zwei Männchen aus dem Laborstamm sowie ein kürzlich wild gefangenes Tier ausgewählt. Ebenso wurden  Familiengruppen beeobachtet und wildfarbene gegenüber rotäugigen Individuen aus der Laborzucht sowie Wildfänge verglichen. Alle beobachteten Tiere waren ausgewachsen, jedoch unter einem Jahr alt.

 

Sowohl die Wildfänge als auch die im Labor gezüchteten Vielzitzenmäuse zeigten einen 24-Stunden-Aktivitätszyklus mit Höhepunkten während der Nacht. Die Wildfänge hatten einen deutlichen Anstieg in der Abenddämmerung und besonders während des Sonnenaufgangs. Die Labortiere zeigten nur bei Sonnenaufgang einen deutlichen Aktivitätshöhepunkt. 28 % der Aktivität der Labortiere fand tagsüber statt - gegenüber nur knapp 13 % bei den Wildfängen. Veenstra (1958) führt dies auf die Gewöhnung an die tägliche Störung durch die Pflegearbeiten in Gefangenschaft zurück. Auf andauernde Beleuchtung und besonders andauernde Dunkelheit reagierten die Tiere mit einer Veränderung ihres Aktivitätsrhythmus. Phasen hoher und niedriger Aktivität wechselten sich unregelmäßig ab.

 

Die Labortiere gewöhnten sich schneller an den Versuchskäfig und begannen schon sofort nach dem Einsetzen mit der Erkundung der neuen Umgebung. Ein Wildfang dagegen saß über vier Stunden regungslos in einer Käfigecke. Vielzitzenmäuse werden als mittelmäßige Kletterer beschrieben, die jedoch in der Lage sind, bis zu 46 cm (18") hoch zu springen. Im Wasser zeigen sie wenig Angst und schwimmen mühelos.

Putzen und Graben

Nach jeder Schlafphase putzen Vielzitzenmäuse ihre Augen. Hierfür werden die Vorderpfoten beleckt und über die Augen gewischt. Teilweise wird das geschlossene Auge mit der ebenfalls beleckten Hinterpfote gekratzt. Auch nach der Aufnahme von Futter und Wasser beschränkt sich das Putzen auf die Kopfregion. Das Trockenlecken nachdem ein Tier nass geworden ist, ist hingegen sehr viel ausgiebiger und gründlicher. Hierbei streifen die Vielzitzenmäuse zunächst mit den Vorderpfoten über Schnauze und Augen, um dann die Feuchtigkeit aufzulecken. Sind die Pfoten sehr nass, werden sie mit schnellen Bewegungen trocken geschüttelt. Anschließend wird der Körper systematisch trocken geleckt:


"The flanks are reached by sitting on the haunches with the forepaws on the knees and the licking accomplished with an up and down movement of the head. The rear limbs are reached by squatting on alternate haunches, the limb receiving attention being held with the forepaws. To retain balance in this position Mastomys leans against any available object." (ebd.)
(Die Flanken werden im Sitzen auf den Hinterbeinen mit auf den Knien ruhenden Vorderpfoten und einer Auf- und Abbewegung des Kopfes abgeleckt. Die hinteren Extremitäten werden durch abwechselndes Hocken auf jeweils einem Schenkel erreicht, wobei das zu säubernde Bein mit den Vorderpfoten festgehalten wird. Um in dieser Position das Gleichgewicht zu halten, lehnen sich Mastomys gegen jeden verfügbaren Gegenstand. Ü. d. V.)

 

Das Sich-Putzen wird bei jüngeren Tieren auch als Übersprungshandlung beobachtet. In eine fremde Umgebung eingesetzt, wird sich nach kurzem Schnuppern zunächst kurz und oberflächlich geputzt. Putzen als Übersprungsbewegung wird ebenso bei unterdrücktem Fluchttrieb beobachtet, beispielsweise wenn eine junge Vielzitzenmaus auf einem Floß im Wasser festsitzt und in den Schwanz gekniffen wird. Je älter die Tiere sind, desto eher wird das Putzen als Übersprungshandlung durch zielloses Laufen auf engem Raum und auffallend häufiges Schnüffeln ersetzt. Auf Störungen im Wurfnest reagieren junge Eltern eher mit Putzen und ältere Tiere mit Umherlaufen begleitet von Schnuppern. Soziales Putzen findet so gut wie nicht statt. Lediglich paarungsbereite Weibchen werden von den Männchen "geputzt", was jedoch ziemlich grob vollzogen wird. (vgl. ebd.)

In einem Becken mit lockerem, feuchtem Sand graben Wildfänge in den ersten beiden Tagen zunächst Löcher und anschließend mehrere Gänge,  in denen sie Schutz suchen. Der Gipsabdruck eines Baus zeigt ein kompliziertes System von Tunneln ohne erkennbare Ordnung oder zentrale Kammer. Das Graben vollzieht sich ähnlich wie bei einem Hund ("terrier" fashion, ebd.) und wird hauptsächlich von den Weibchen ausgeführt. Das Verhalten kann künstlich ausgelöst werden, indem durch das Besprengen des Substrats mit Wasser Regen simuliert wird.

 

Im Labor gezüchtete Mastomys coucha, die zu Wildfängen gesetzt werden, bleiben an der Oberfläche und ziehen sich nur bei drohender Gefahr in eine Erdhöhle zurück. Nach einigen Tagen beginnen auch sie zu graben, jedoch genügen die Bauten nicht als Versteck. Nach zwei Wochen verbringen sie ebenso viel Zeit im Bau wie die Wildfänge und graben auch selbst neue Seitengänge. Veenstra (1958) folgert hieraus, dass das Graben von Wohnhöhlen zwar angeboren zu sein scheint, jedoch Übung und Erfahrung verlangt. Er erklärt zudem, dass Vielzitzenmäuse insgesamt keine besonders guten Grabefähigkeiten haben. Sie graben nie in hartem Untergrund und nutzen nach Möglichkeit verlassene Bauten anderer Tiere.

Verteidigung und Sozialverhalten

Wildfänge reagieren auf die Gegenwart oder allein die Witterung des Menschen mit Flucht, während die untersuchten Männchen aus der Laborzucht sich in Verteidigungshaltung auf die Hinterbeine stellen und teilweise kreischende Geräusche von sich geben. Bei Mäusen in dieser Position können Bauch und Hals berührt werden, ohne dass ein Biss zu befürchten ist. Abwehrbisse erfolgen erst beim Berühren der Schnauze. Auch wenn ein Tier angepustet wird, bleibt es in der Körperhaltung ohne zu flüchten. Veenstra (1958) berichtet über die im Labor gezüchteten Vielzitzenmäuse, dass sie beim Handling und teilweise sogar beim Öffnen des Käfigs angreifen und "zwicken" (quicksnap), bevor sie flüchten. Seltener kommt es zu festen und tiefen Bissen, bei denen die Tiere den Biss auch nicht sofort lösen.

Gegenüber anderen Nagetieren, auch jenen der eigenen Art, sind Mastomys nicht aggressiv und können auch nicht zum Kampf animiert werden, selbst wenn die Weibchen im Östrus sind. Veenstra (1958) schließt daraus, dass das Territorialverhalten nur gering ausgeprägt ist. In der Konkurrenz um Nahrung wurden kurze, nicht ernst zu nehmende Rangeleien beobachtet. Ebenso neigen manche Männchen dazu, ihren Artgenossen die Ohren abzufressen (Certain males are inclined to nibble the ears of their companions, who suffer in silence and without apparent resentment, ebd.).

Kannibalismus kommt bei Vielzitzenmäusen vor. Sowohl tote als auch sterbende Individuen werden von ihren Käfiggenossen aufgefressen. Hierbei beginnen sie typischerweise am Kopf mit den Augen.

Lebt ein Paar zusammen, übernimmt das Männchen Wachaufgaben und verteidigt den Käfig gegen Bedrohungen. Weibchen greifen nur an, wenn Gefahr für die Jungtiere besteht. Dieses Verhalten wird immer schwächer, je mehr Würfe ein Weibchen hatte.
Bei Gefahr oder wenn sie mit einem Stück Gummischlauch gereizt werden, klappern Männchen mit den Zähnen, quietschen, verengen die Augenlider und beißen zu. Lässt man das Schlauchstück dann auf dem Käfigboden liegen, versucht das Männchen es aus dem Käfig zu befördern. Wenn die Störung sich in der Nähe des Nests vollzieht, verlegt das Weibchen üblicherweise den Wurf in eine andere Käfigecke. Eine weitere Verteidigungshandlung ist das schnelle Bewegen der Vorderpfoten in Richtung der Gefahr. Auch kleine Gegenstände, wie z.B. Futterstücke, werden in die Richtung geschoben, aus der die Bedrohung kommt. Diese Bewegung ist identisch mit der, die Tiere zeigen, wenn sie den Eingang zu ihren Höhlen von innen schließen. Sie zeigt sich auch beim Töten eines großen Insekts. (vgl. ebd.)

 

Fortpflanzungsverhalten

Das Weibchen duldet das Männchen immer in seiner Nähe, paart sich jedoch ausschließlich während des Östrus mit ihm. Bei Aufreitversuchen jenseits des Östrus wird des Männchen mit einem Tritt des Hinterbeins abgewehrt. Paarungen finden nur in der Nachtphase statt.

Nistmaterial wird üblicherweise nicht zerkleinert, solange es für den Nestbau geeignet ist. Insbesondere kurz vor dem Werfen bauen Weibchen sehr ausgiebig am Nest, welches eher in die Höhe als in die Breite wächst. Das Weibchen sitzt vorzugsweise in der Mitte des Nests und verteilt das Nistmaterial mit den Zähnen ringförmig um sich herum. Das Nestbauverhalten des Weibchens wird nur zwischen Entwöhnung der aktuellen Jungtiere und der Geburt des nächsten Wurfes für wenige Tage unterbrochen. In diesem Zeitraum entfernt das Weibchen das alte Nest und räumt das Nistmaterial aus der Höhle nach draußen. Auch der Boden wird sauber gescharrt. Große Objekte werden mit den Zähnen hinausbefördert, alles andere schiebt es mit den Vorderpfoten. In der Laborhaltung beobachtete Veenstra (1958), dass altes Nistmaterial eher am oberen Teil des Käfigs nach draußen geschoben wird und seltener in Bodennähe. Wahrscheinlich steht dieser Drang, Material nach oben zu befördern, in Zusammenhang mit dem Leben in Erdbauten, deren Ein- und Ausgänge sich meist oben befinden. (vgl. ebd.)

 

Während die Verteidigung eines Nestes gegenüber Eindringlingen mit der Zahl der Würfe an Intensität nachlässt, steigt dennoch die Überlebensrate der Jungtiere. In Stresssituationen töten Weibchen ihre Jungtiere, welche sie auffressen oder vergraben. In den ersten Tagen nach der Geburt verbringt das Weibchen die meiste Zeit im Nest oder bleibt immer in der Nähe, um beim Rufen der Jungtiere sofort bei den Welpen sein zu können. Das Männchen liegt üblicherweise nicht bei den Jungen, sondern bleibt vor dem Nest.

Die mit 19 Tagen entwöhnten Jungtiere werden von den Eltern noch lange toleriert, auch wenn der nächste Wurf bereits da ist. (vgl. ebd.)

Lautäußerungen und Handling

Veenstra (1958) beschreibt die Stimme von Vielzitzenmäusen als grell und kreischend (harsh screech and has a grating quality, ebd.). Jungtiere quieken (squeak), was ältere Tiere nicht tun, selbst wenn sie Schmerzen haben. Das Kreischen (screech) wird lediglich lauter. In großer Angst oder Aufregung klingt das Kreischen meist ab und wird zu einem Krächzen. Wenn mehrere Tiere zusammen leben geben sie (bei Wärme und nach der Nahrungsaufnahme) häufig zwitschernde Laute von sich. Das gleiche Zwitschern äußern auch Weibchen, die ihre Nestlinge versorgen. Zähneklappern ist allgemein bei Stress zu vernehmen. Wenn die Tiere gefangen und am Schwanz hochgenommen werden, erzeugen Vibrationen des Burstkorbs ein schurrendes Geräusch. Dieses Geräusch ist ebenfalls eine Angstreaktion und könnte laut Veenstra ein hörbares des Zittern vor Angst sein.

Da man zunächst davon ausging, dass Mastomys nicht zähmbar seien, wurde bereits zu Beginn der Laborzucht übermäßig grob mit den Tieren umgegangen. Bei Veenstra (1958) werden die Tiere mit einem Leinenhandschuh oder einer Zange (mit Gummispitzen) gepackt, einige Tiere wehren sich hiergegen durch Bisse. Einzelne Individuen können jedoch an der Nackenhaut aufgenommen werden, ohne dass sie versuchen zu beißen. Wenn eine Maus still halten soll, wird sie auf eine glatte, transparente Oberfläche gesetzt, auf der sich ein dunkel angestrichenes Marmeladenglas als Versteckmöglichkeit befindet. Das Tier bleibt in diesem Versteck und unternimmt keine Versuche zu flüchten. Es bleibt nur schwierig, die Maus anschließend wieder aus diesem Versteck herauszuholen. (vgl. ebd.)

 

Veenstra (1958) erklärt, dass die relativ wilde Vielzitzenmaus durch angemessenes Handling und gute Zuchtselektion zu einer zahmeren Form gebracht werden kann. Somit könne man die Tiere dann ohne Handschuhe anfassen und sie würden nicht grundlos zubeißen. Zwei Mäuse sind allein durch Füttern und Streicheln so zahm, dass sie nicht mehr zum Beißen bewegt werden können. Auf den Boden gesetzt, laufen sie bis zu 3 m zu ihrem Pfleger hin und klettern am Hosenbein in eine Tasche. Diese Tasche bleibt immer sauber, da die Tiere sie zum Wasser oder Kot absetzen verlassen. Nach einigen Tagen mit ungezähmten Artgenossen im Käfig sind die Tiere wieder so scheu wie alle anderen, werden aber nach einigen Minuten Handling wieder zahm.

Mäßigen Erfolg liefert die Zähmung, wenn eine Vielzitzenmaus in ein Wasserbecken gesetzt wird und nur die menschliche Hand als rettende Zuflucht hat. Nach einigen Wiederholungen ist das Tier weniger bereit zuzubeißen. 

In einem weiteren Versuch mit zwei Individuen wird eine Vielzitzenmaus regelmäßig behutsam mit der Hand in einen immer wieder neuen Käfig mit immer wechselnden Käfiggenossen Farbmäuse und Afrikanische Hamster (Mystromys) gesetzt. Nach dieser Behandlung zeigen sich die Vielzitzenmäuse gegenüber dem Menschen freundlich und beißen nicht. Sie bleiben anschließend auch nach einer langen Weile im gewohnten Käfig zahm. (vgl. ebd.)

 

Nach den Beobachtugen von Veenstra (1958) sind die aufgehellten Tiere mit roten Augen insgesamt ruhiger, einfacher zu handhaben und zu zähmen als der Wildtyp. Ebenso sind Vielzitzenmäuse, die eher dunkel und ruhig gehalten werden, ausgeglichener. Auch wenn sie weiterhin beißen, zeigen sie kein Fluchtverhalten.

Ebenso stellt Veenstra (1958) fest, dass die Art und Weise, wie mit den Vielzitzenmäusen umgegangen wird, keinen Einfluss auf die Zahmheit hat. Eine Gruppe mit der regelmäßig grob umgegangen wird, ist nach einiger Zeit ebenso zahm, wie eine Gruppe mit der behutsam umgegangen wird. Die Tiere beider Testgruppen werden nach wenigen Tagen ohne Handling wieder wild. Wird jedoch eine Farbmaus dazu gesetzt, bleiben alle Vielzitzenmäuse weiter zahm.

Zusammenfassung

Die Studie von Veenstra (1958) ist eine der ersten wissenschaftlichen Beschreibungen von Vielzitzenmäusen (Mastomys) als Labortiere. Die Ergebnisse sind im Kontext der Zeit zu verstehen, in der sie entstanden sind. Es handelt sich bei den beschriebenen Individuen um Vielzitzenmäuse in der 12. Laborzuchtgeneration. Seither sind weltweit viele Generationen von Vielzitzenmäusen gezüchtet worden. Eine ethische Betrachtung einzelner Testanordnungen ist sicherlich auch heute noch aktuell. Verhaltensversuche, in denen Tiere gereizt oder gestresst werden, sind womöglich auch aus der verhaltenswissenschaftlichen Forschung noch nicht verschwunden.

 

Veenstra (1958) fasst für die vorliegende Studie zusammen:


1. Das Verhalten von Vielzitzenmäusen aus dem Labor stimmt mit dem von Wildfängen überein. Sie sind freundlich gegenüber Artgenossen und anderen Nagetieren, reagieren auf Menschen aber mit Flucht.

 

2. Labortiere und Wildfänge zeigen bei einem 24-Stunden-Lichtzyklus eine Aktivitätsmaximum in der Nacht. Der Aktivitätszyklus der Labortiere ist leicht verändert und weniger stabil als der der Wildfänge. Veränderte Belichtungszeiten verändern das Verhalten beider Gruppen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die angeborene "innere Uhr" bei Wildfängen stärker ausgeprägt ist.

 

3. Die allgemeinen Aktivitäten von Mastomys werden beschrieben und sind in der Originalausgabe illustriert


4. Einige Methoden der Zähmung sind beschrieben

mehr

Kräh, S. (2019): Vielzitzenmäuse. https://ratfrett.jimdofree.com/tiere/vielzitzenm%C3%A4use/

 

Kruppa, T. F.; Iglauer, F.; Ihnen, E.; Miller, K.; Kunstyr, I. (1990). Mastomys natalensis or Mastomys coucha. Correct species designation in animal experiments. Tropical Medicine and Parasitology. 41 (2): S. 219–20. PMID 2382103.

 

Veenstra, A. J. F. (1958): The behaviour of the multimammate mouse, Rattus (Mastomys) natalensis (A. Smith). Cancer Research Unit, South African Institute for Medical Research, Johannesburg. Animal Behaviour Vol. 6(3–4), Juli–Oktober 1958. S. 195-200.